Die Orthokin-Therapie
Arthrose kann bis zum heutigen Tag nicht geheilt werden, aber es gibt einige Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern. Die Orthokin-Therapie kann hierbei ein Weg sein.
Diese spezielle Arthrose-Behandlung beginnt mit einer Blutabnahme. Mit einer Spezialspritze, die speziell beschichtete Glaskugeln enthält, entnehmen wir ca. 50 ml Venenblut. Die Kugeln stimulieren die weißen Blutkörperchen bereits während der Blutabnahme einen entzündungshemmenden Stoff zu bilden. Im Labor wird dieser Hemmstoff in 100-facher Konzentration isoliert, tiefgefroren und danach wieder an unsere Praxis zurückgeschickt. Wir spritzen den körpereigenen Arthrose-Hemmstoff in 6 bis 8 Dosen ins Gelenk.
Die Orthokin-Behandlung greift direkt in den Prozess der Gelenkzerstörung ein. Die eingespritzten körpereigenen Hemmstoffe docken an der Oberfläche der Knorpelschicht an und wehren somit entzündungsauslösende Botenstoffe ab. Die Arthrose kann damit zwar gestoppt werden, verlorenes Knorpelmaterial bleibt aber verloren. Daher ist die Therapie nicht für jeden Patient geeignet. Sehr gut geeignet ist sie bei Knorpelschädigungen bis 2. und 3. Grades.
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